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Die Therapie eines Lymphödems ist ein lebenslanger Prozess. Neben den fünf Hauptelementen (Manuelle Lymphdrainage (MLD), Kompressionstherapie, Bewegungstherapie, Hautpflege und Selbstmanagement) kannst Du Deinen Körper zusätzlich mit einer ausgewogenen Ernährung unterstützen. Übergewicht kann Dein Lymphödem stark beeinflussen, denn vermehrtes Fettgewebe ermöglicht auch mehr Speicherung an Körperwasser. Eine ungesunde Ernährung kann ebenso zu einer deutlichen Entzündung im Magen-Darm-Trakt führen. Durch die Entzündung wird die Bildung von Lymphflüssigkeit stark angekurbelt.
Die Leitlinien der Deutschen Adipositas Gesellschaft sehen eine Gewichtsreduktion ab einem BMI von 30 kg/m² für grundsätzlich notwendig oder auch bei Übergewicht (25 – 29,9 BMI) in Kombination mit einer Erkrankung, die durch das Übergewicht verschlimmert werden kann. Das wäre auch bei einem Lymphödem der Fall. Grundlage einer Gewichtsreduktion sollte dabei immer eine Kombination aus ernährungs-, bewegungs- und ggf. verhaltenstherapeutischen Maßnahmen sein. Sowohl die Phase der Gewichtsreduktion als auch die langfristige Stabilisierung sollte die Therapie umfassen. Eine Diät ist demnach nicht der optimale Therapieansatz. Der nachhaltige Erfolg einer Gewichtsreduktion kann am besten erzielt werden, wenn man nicht nur verzichtet, sondern wenn der Körper auf eine bewusste Ernährungsweise umgestellt wird.
Eine Umstellung Deiner Ernährungsgewohnheiten kann also den Verlauf Deines Lymphödems und die Symptome positiv beeinflussen. Der Genuss sollte dabei aber nicht zu kurz kommen, schließlich isst die Psyche mit... Eine positive Einstellung und der Gedanke „ich möchte was Gutes für mich tun“ sind die besten Voraussetzungen.
Behalte dafür die unten aufgeführten Punkte im Hinterkopf:
- Trinke mindestens 2 Liter täglich, bevorzuge hierbei Wasser. Ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees sind aber ebenfalls geeignet.
- Ernähre Dich vitalstoff- und enzymreich, nimm zusätzlich genügend Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente sowie sekundäre Pflanzenstoffe auf. Achte dabei immer auf einen bedarfsgerechten Kalorienverbrauch (Stichwort: Nehme nicht mehr zu Dir als Du verbrennst).
- Wähle adäquate und gut verarbeite Lebensmittel aus, diese steigern Dein Wohlbefinden.
- Achte darauf, dass Du Deine Muskulatur trainierst, denn so kannst Du Deinen Grundumsatz aufrecht erhalten und zusätzlich den Abfluss der Lymphflüssigkeit über die Muskel-Venenpumpe verbessern.
Vorteile durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung:
- Verdauungsorgane werden geschont und es wird eine gesunde Darmflora aufgebaut.
- Durch die gesteigerte Aufnahme von Nährstoffen wird der Zellstoffwechsel angeregt.
- Der PH-Wert und die Fließgeschwindigkeit des Blutes werden positiv beeinflusst und der Blutzuckerspiegel stabil gehalten.
- Es werden optimale Voraussetzungen für die körpereigenen Regenerationsprozesse geschaffen.
Tipps für eine ausgewogene und gesunde Ernährung:
- Iss viel frisches Obst und Gemüse, mindestens 5 Portionen pro Tag.
- Versuche gute Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten, Gemüse und Obst zu essen.
- Wenn Du gerne Fisch magst, eignet sich Seefisch sehr gut. Diesen kannst Du 1-2x pro Woche in deinen Essensplan einbinden. Bevorzuge Kaltwasserfische wie Hering, Lachs oder Makrele.
- Esse nicht täglich Fleisch, auch pflanzliches Eiweiß ist wertvoll. Dadurch reduzierst Du gleichzeitig das Cholesterin.
- Du musst nicht vollständig auf Fett verzichten, versuche aber Fette in Fleisch, Wurst, Käse, Sahne und Süßigkeiten zu meiden. Bevorzuge ungesättigte Fette aus Ölen. Für das Kochen eignet sich sehr gut Rapsöl oder Olivenöl, für die kalte Küche kannst Du z.B. für Salate Walnussöl oder Leinöl verwenden.
Diese Hinweise ersetzen jedoch keine spezifische Ernährungsberatung. Hierzu solltest Du einen Therapiebegleiter (Ernährungsberater) aufsuchen. Sie können Dir einen individuellen Ernährungsplan erstellen und Dich bei der Ernährungsumstellung beraten und unterstützen. Regelmäßige Rezeptideen findest du auch in unserem Blog wieder.
