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Das Lipödem ist eine chronische Fettverteilungsstörung, die durch eine ungleiche Fettvermehrung and den Beinen (manchmal auch den Armen) gekennzeichnet ist. Gleichzeitig besteht eine Schmerzhaftigkeit des Weichteilgewebes. Sie wird in der Regel nur bei Frauen diagnostiziert, wird oftmals genetisch vererbt und beginnt häufig nach leichten Gewichtszunahmen in Phasen des hormonellen Umbruchs, wie z. B. nach der Pubertät, einer Schwangerschaft oder mit Beginn der Wechseljahre. Treten dann - meist Jahre später - Beschwerden in den Beinen auf spricht man von einem Lipödem. Betroffen ist überwiegend die untere Körperhälfte. Die Fettvermehrung betrifft zunächst den Oberschenkel-, den Gesäß- und den Hüftbereich. Außerdem können auch die Unterschenkel und/oder die Oberarme an Umfang zunehmen. Im Normalfall sind Fessel, Füße und Hände von einem Lipödem nicht betroffen. Besonders auffällig - insbesondere bei Normalgewichtigen - ist bei einem Lipödem der unteren Körperhälfte die Disproportion zwischen schlankem Oberkörper und voluminöser unterer Körperhälfte. Betroffene beschreiben das häufig als „Meine Körperteile passen nicht zusammen.“ Die Fettverteilungsstörung ist typischerweise mit Schmerzen verbunden, Betroffene sind oft sehr berührungsempfindlich.. Die Gründe für den Schmerz sind vielfältig, man nimmt ein Entzündungsgeschehen sowie einen Sauerstoffmangel im Gewebe an. Auch können chronischer Stress oder Begleiterkrankungen wie Depression oder Angststörung den Schmerz verstärken, so dass ein Teufelskreis entsteht.
Ein Lipödem ist in der Regel nicht fortschreitend, mit einem ganzheitlichen Behandlungsansatz kann bei stabilem Gewicht ein Fortschreiten verhindert werden.
VIELE FRAUEN IN DEUTSCHLAND SIND BETROFFEN
Die Angaben darüber wie viele Frauen unter einem Lipödem leiden sind nicht zuverlässig. Man geht von einer hohen Dunkelziffer aus, da die Erkrankung häufig falsch diagnostiziert wird: das Lipödem wird übersehen oder fehl diagnostiziert. Allerdings gibt es auch Patientinnen, die die Diagnose Lipödem erhalten, obwohl sie die Kriterien eines Lipödems nicht erfüllen. Wichtig ist es also, bei einem erfahrenen Arzt untersuchen zu lassen, ob es auf Basis der Symptomen, der morphologischen Kriterien sowie einer ausführlichen Erhebung der Krankengschichte (Anamnese), tatsächlich um ein Lipödem handelt, oder ob andere Erkrankungen infrage kommen.