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Die Liposuktion
Für die Behandlung eines Lipödems stehen prinzipiell zwei Maßnahmen zur Verfügung. Die konservative und die chirurgische Behandlung. Das Ziel der konservativen Behandlung ist die Ödemreduktion bzw. -beseitigung und damit die Entlastung des Patienten. Die operative Maßnahme hat das Ziel, krankhaft gebildetes Fettgewebe zu reduzieren jedoch ist die Liposuktion nicht dafür gedacht, generell nur Gewicht abzunehmen.
Beide Behandlungen können das Lipödem nicht heilen und die Liposuktion hat auch keinen Einfluss auf die generelle Ödemneigung was zur Konsequenz hat, das bei den meisten Betroffenen langfristig eine Ödemtherapie in Form der konservativen Behandlung und das Tragen von Kompressionsstrümpfen notwendig ist.
Wann wird eine Liposuktion überhaupt in Betracht gezogen?
Bei einem weiteren Fortschreiten der Erkrankung und der damit einhergehenden physischen und psychischen Einschränkungen wird oftmals ein chirurgischer Eingriff in Betracht gezogen, um die wesentlichen Beschwerden zu reduzieren. Die Liposuktion (Fettabsaugung) kann im Einzelfall zu einer Schmerzlinderung beitragen. Das Tragen einer Kompression wird aber auch nach einer Liposuktion dringend empfohlen, da die Liposuktion keinen Einfluss auf die Ödemneigung hat und diese Ödemneigung bei den meisten Betroffenen langfristig einer Therapie bedarf! Auch sollte man möglichst weiterhin auf die Ernährung achten und sich sportlich betätigen.
Die Liposuktion
Die Liposuktion beim Lipödem kann in verschiedenen Techniken durchgeführt werden. Die zu operierenden Bereiche werden in Zonen eingeteilt und in einer OP maximal 2 Zonen bearbeitet, weswegen fast immer mehrere OP's nötig sind. Es wird immer symmetrisch gearbeitet. Vorsicht ist geboten bei der Auswahl eines operierenden Arztes. Zurzeit gibt es noch nicht sehr viele spezialisierte operierende Ärzte (Dermatologen oder Plastisch-Ästhetische Chirurgen) die diese speziellen, besonders gewebeschonenden OP-Techniken perfekt beherrschen (z.B. TLA Technik, WAL Technik…).
Kostenübernahme
Die Kosten für Liposuktionen werden im Regelfall nicht von den Krankenkassen übernommen. Du kannst natürlich trotzdem einen Antrag auf Kostenübernahme bei Deiner Krankenkasse stellen bzw. durch Deinen behandelnden chirurgischen Arzt stellen lassen.